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25.03.2016 - 12:12h - Allgemein

Weiterbildung Technische Hilfeleistung Verkehrsunfall

Wenn es um das Leben Verunglückter geht, müssen Rettungsarbeiten schnell, sicher und zuverlässig durchgeführt werden. Jeder Handgriff muss auf Anhieb sitzen. Deshalb ist es für Rettungskräfte so wichtig, immer wieder den Ernstfall zu proben und die aktuellen Anforderungen am Einsatzort zu kennen.


Die Feuerwehren der Stadt Bad Schwalbach verfügen über 4 Rettungsgeräte der Fa. Lukas welche auf dem "Stand der Technik" sind. Im Zuge der Standortausbildung wurden nun insgesamt 60 Kameraden der Feuerwehren in der Praxis geschult. Am Samstag den 19.03.2016 fand der letzte der drei Seminare statt. Es wurden zwei sogenannte Basisseminare Technische Hilfeleistung und ein Seminar "Praxis für Rettungstechniker" durchgeführt. Bei dem letzteren wurden die Führungskräfte der Bad Schwalbacher Feuerwehren weitergebildet. Seminarleiter war ein Brandinspektor der Berufsfeuerwehr Nürnberg. Der Inhalt der beiden Seminare unterschied sich lediglich in der Praxis. So ging es in dem Basisseminar mehr um das Handling der Rettungsgeräte sowie die "Patientenorientierte Rettung" und im Rettungstechniker wurde zusätzlich auf "Einsatzsonderlagen" (z.B. PKW auf Dach oder in Seitenlage) eingegangen.


Weiter wurden im Theorieteil auf die Schwierigkeiten der Unfallrettung bei "neueren" Fahrzeugkarosserien eingegangen. Auf Grund der vielen Airbags, Elektrobatterien aber vor allem der harten Metalle, wird die Feuerwehr bei einem Unfall vor immer größer werdende Probleme gestellt welche zum einen den "Retter" selbst gefährden können aber auch die verunfallte Person. Nicht selten muss deshalb auf sogenannte "Rettungskarten" oder Hilfe eines Einsatzrechners, welcher im ELW (Einsatzleitwagen) mitgeführt wird, zurückgegriffen werden um "Schnitte" richtig anzusetzen oder Gefahren von nicht ausgelösten Airbags erkennen zu können. Auch entstehen weitere Gefahren durch die "alternativen Antriebe", welche es gilt zu erkennen und entsprechend zu agieren.